Gemeinschaftslauf

Auch in diesem Jahr nutzen die Fun Runner vom VfL Gladbeck wieder den Bottroper Herbstwaldlauf als Saisonabschluss. Start und Ziel des Laufes befindet sich quasi unter dem Förderturm des Bergwerks Prosper Haniel. Vierzehn Fun Runner entschieden sich bei diesem Lauf mit der einmaligen Kulisse dabei zu sein. Es werden Läufe verschiedenster Distanzen (6,8km, 10km, 25km und sogar 50km) angeboten. Auch für die VfL´er war vom 10km Lauf bis zum 50 km Ultra alles dabei. Klaus Jakobus nahm die Herausforderung Ultra Marathon an und erreichte das Ziel nach 5:51:29 Std. Susanne Buhren (2:09:40 Std.) konnte sich beim 25 km Lauf über einen 4. Platz in der Altersklasse W50 freuen und Dorothee Hentschel (2:19:07 Std.) wurde beim gleichen Lauf 6. in der AK W45. Das nennt man einen gelungenen Saisonabschluss. Herzlichen Glückwunsch an alle Finisher !

Alle Ergebnisse im Überblick

50km Ultra
Klaus Jakobus 5:51:29 Std.
25 km Lauf
Thorsten Winking 1:55:21 Std.
Markus Herrmann 1:56:20 Std.
Susanne Buhren 2:09:40 Std.
Detlef Dombrowsky 2:14:42 Std.
Dorothee Hentschel 2:19:07 Std.
Jörg Zilla 2:25:36 Std.
Kirsten Winking 2:31:50 Std.
Simone Serowy 2:31:50 Std.
Peter Breßer-Barnebeck 2:50:58 Std.
Martina Trostmann 2:50:58 Std.
10 km
Katrin Helleckes 0:58:44 Std.
Bettina Krah 1:00:52 Std.
Markus Krah 1:01:20 Std.

Wie auch in den Jahren zuvor, machte sich auch in diesem Jahr wieder eine große Gruppe der Fun Runner vom VfL Gladbeck auf den Weg nach Palma de Mallorca. Im Vordergrund stehen hier der Gruppenzusammenhalt, die Gemeinschaft und ganz „nebenbei“ werden dann noch ein Halbmarathon oder die 10 km gelaufen. Insgesamt waren neun VfL´er am Start, sechs Läufer entschieden sich für den Halbmarathon und drei für den 10 km Lauf. Bester Fun Runner war Udo Haberzeth, er erreichte das Halbmarathonziel nach 1:41:24 Std.

Herzlichen Glückwunsch!

 

Aller Ergebnisse im Überblick

Halbmarathon
Udo Haberzeth 1:41:24 Std.
Thomas Neuman 2:02:04 Std.
Martin Polan 2:02:04 Std.
Frank Schneider 2:18:49 Std.
Beate Letzel 2:29:54 Std.
Andrea Sauer 2:29:54 Std.
10 km Lauf
Berni Drolc 1:08:04 Std.
Michael Letzel 1:11:22 Std.
Monika Krella 1:11:22 Std.

Zum 6. Mal startete der Sparkassen Phoenix-Halbmarathon in Dortmund, mit dabei fünf Fun Runner. Die Strecke war relativ anspruchsvoll und mit einigen Steigungen versehen. Bei guten Laufbedingungen, 14 Grad, bewölkt und leichtem Wind, starteten die Läufer am Phoenix See, den es zu Beginn und am Ende zu umrunden galt. Außerdem ging es noch durch den Westfalen-Park und durch den Romberg-Park. Auch die Stimmung an der Strecke war gut und vor allem im Zielbereich nochmal ein letzter Motivationsschub. Alle gestarteten Fun Runner waren mit ihren Ergebnissen sehr zufrieden.

Herzlichen Glückwunsch an alle Finisher!

Alle Ergebnisse im Überblick

Klaus Jakobus 1:57:24 Std.
Andreas Günther 2:00:20 Std.
Kirsten Winking 2:03:41 Std.
Simone Serowy 2:03:41 Std.
Klaus Küsgen 2:19:26 Std.

Auch in diesem Jahr machten sich wieder ein paar Fun Runner auf den Weg nach Köln, um am dortigen Halbmarathon an den Start zu gehen. Auch Petrus scheint ein Läufer zu sein, denn er bescherte den Läufern strahlenden Sonnenschein und blauen Himmel. Insgesamt gingen knapp 15000 Halbmarathonläufer auf die Strecke und genossen die tolle Stimmung, denn dafür ist Köln bekannt. Schnellster Fun Runner war Markus Herrmann, er erreichte das Ziel nach 1:32:58 Std. Bei den Frauen kam Dorothée Hentschel nach 1:47:19 Std. als erstes ins Ziel.

 

Alle Ergebnisse im Überblick

Markus Herrmann 1:32:58 Std.
Dorothée Hentschel 1:47:19 Std.
Sandra Priester 1:52:10 Std.
Anja Hagemann 2:24:40 Std.

Zahlreiche Fun Runner nutzen das wunderbare Wetter und gingen bei den 102. Bertlicher Straßenläufen an den Start.

Beim 15 km Lauf erzielten Ludger Bergermann 1. AK M 60 (1:21:18 Std), Lisa Geib 3. W55 (1:27:43 Std) und Anja Rückmann 1. W50 (1:11:45 Std)einen Platz auf dem Siegertreppchen. Ein dritter Platz in der Mannschaftswertung der Männer war auch noch drin.

Rita Richtarsky wurde beim 10 km Lauf mit 59:53 Min dritte in Ihrer Alkersklasse W60. Beim Halbmarathon wurden unsere drei Starter Jörg Zilla, Udo Haberzeth und Markus Herrmann jeweils 2. in ihrer Altersklasse und gewannen auch noch die Mannschaftswertung der Männer!

Alle Ergebnisse:

10 km
Gesamt Platz AK
155. Richtarsky, Rita W 60 3 59:53:00
158. Helleckes, Katrin W 40 4 01:00:27
160. Rückmann, Alfred M 55 7 01:00:40
15 km
12. Rückmann, Anja W 50 1 01:11:45
15. Polan, Martin M 55 4 01:13:57
24. Switon, Rainer M 50 5 01:18:03
30. Bergermann, Ludger M 60 1 01:21:18
31. Neumann, Thomas M 50 7 01:21:22
49. Geib, Lisa W 55 3 01:27:43
21,1 km
9. Zilla, Jörg M 50 2 01:37:00
16. Herrmann, Markus M 35 2 01:39:44
17. Haberzeth, Udo M 55 2 01:39:50
25. Sep 2017

Berlin Marathon 2017

Susanne Buhren und Thorsten Winking waren am 24.9. beim 44. Berlin Marathon dabei. „Der Lauf war trotz Nieselregen ein schönes Erlebnis, tolles Publikum entlang der ganzen Strecke und viele Bands. Durch die vielen Sehenswürdigkeiten war der Lauf sehr kurzweilig,  die Krönung war der Endspurt durch das Brandenburger Tor.“ erzählte Thorsten begeistert, der nach 3:32:26 Std ins Ziel lief, Susanne Buhren erreichte das Ziel nach 3:58:20 Std.

Für 2018 haben auch schon einige Fun Runner einen Start in der Hauptstadt geplant.

Viel los war am Samstag, den 9.9. bei den Fun Runnern, gleich bei 3 Veranstaltungen waren unsere Läufer aktiv. Los ging es um 10 Uhr beim 69. Grubenwehr Ausdauerlauf auf der Zeche Zollverein über 10 km. Seit vielen Jahren starten zahlreiche Fun Runner immer wieder gerne bei den von der RAG ausgerichteten Läufen, diesmal war das Bergwerk Ibbenbühren der Gastgeber. Hier konnten sich die Fun Runner den 2. Platz bei den teilnehmerstärksten Vereinen sichern und erhielten einen wunderschönen Pokal als Preis.

Um 17.30 Uhr startete dann an gleicher Stelle der 4. Welterbelauf Zollverein, auch hier waren Fun Runner beim 10 km Lauf dabei. Klaus Küsgen freute sich über den 2. Platz in der Alterklasse M70!

 

Am Fühlinger See in Köln gingen unsere „Strongmen“ und eine „Strongwoman“ an den Start. Beim Fisherman’s Strongman Run gibt es zahlreiche Hindernisse über die man entweder überklettert, unter ihnen durchkriecht und man musste an einigen Stellen durch den See schwimmen.  Ein nasses, schlammiges, rutschiges Ereignis, mit jeder Menge Schlamm, Schaum und Wasser. Bei der 10 km Rookie Runde waren es 21 Hindernisse und unsere 20 km Läufer mussten sich über 40 Hindernisse quälen, ein Riesenspaß für alle! Strongwoman Anja Rückmann wurde erste ihrer Altersklasse W50 und Detlef Dombrowsky (Bild rechts) wurde dritter der AK M55.

Alle Ergebnisse:

Grubenwehr Ausdauerlauf 10 km
Platz Gesamt
65 Wellpoth, Jan (GER) 00:56:43
66 Wellpoth, Andreas (GER) 00:56:47
68 Hinkeldein, Dirk (GER) 00:57:01
154 Betka, Andreas (GER) 00:57:28
13 Helleckes, Katrin (GER) 00:57:30
38 Hagemann, Anja (GER)
01:04:37
39 Fischer, Martina (GER) 01:05:14
40 Jung, Claudia (GER) 01:05:15
99 Rückmann, Alfred (GER) 01:05:15
41 Stephan, Monja (GER) 01:05:15
100 Löbbecke, Martin (GER) 01:05:53
Welterbelauf Zollverein 10 km
Platz Gesamt Platz AK AK
113 15 35 Küsgen, Katharina (GER) 01:03:20
263 2 70 Küsgen, Klaus (GER) 01:03:44
248 27 55 Stephan, Lutz (GER) 01:00:20
Strongman Run 20 km
Platz Gesamt Platz AK AK
259 2 M55 Dombrowsky, Detlef (GER) 02:04:31
210 72 MHK Dombrowsky, Sascha (GER) 02:00:28
15 1 W50 Rückmann, Anja (GER) 01:54:36
Strongman Run 10 km
Platz Gesamt Platz AK AK
442 33 M45 Berger, Andreas (GER) 01:11:40
441 32 M45 Caspari, Carsten (GER) 01:11:39

Die Aktion „Laufen im Sommer für Licht im Winter“ war wieder sehr erfolgreich! Zahlreiche Läufer, Walker, Spaziergänger, Radfahrer und Rollstuhlfahrer beteiligten sich wieder am Spendenlauf 2017. Der Spendenlauf hat sich zum schönen Treffpunkt aller Sportler, die sich auf der Marathonbahn tummeln, entwickelt. Vereins- und disziplinübergreifend trifft man sich einmal im Jahr, um sich gemeinsam an den Betriebskosten für die Beleuchtung zu beteiligen. Eines haben wir schließlich gemeinsam: Die Freude an Bewegung.

Hier ist auch mal Zeit für Gespräche, man begegnet sich oft auf der Marathonbahn, sieht häufig die gleichen Gesichter ein kurzer Gruß und weiter geht’s. Beim Spendenlauf ist einmal Gelegenheit ein kühles Getränk zu genießen und miteinander zu reden: Wie oft läufst Du denn pro Woche? Machst Du auch noch anderen Sport? usw….

Bei Einbruch der Dämmerung, als die Beleuchtung sich einschaltete waren alle Würstchen verkauft, das Bierfass leer und die Spendenschweine prall gefüllt. Beachtliche 1888 Euro ergab der Kassensturz, ein neuer Rekord! Viele Sportler die im Vorfeld nichts vom Spendenlauf gelesen haben versprachen aber eine Überweisung auf das Spendenkonto. Eine Läuferin hat spontan per Handy eine Sofortüberweisung getätigt und unserem unermüdlichen „Mann am Sparschwein“ Rainer Switon zum Beweis gleich das Handy unter die Nase gehalten. In ungefähr 4 Wochen werden wir dann das endgültige Ergebnis des Spendenlaufs 2017 verkünden können, wir sind schon sehr gespannt!

Danke an dieser Stelle wieder an alle Helfer und Unterstützer, ohne Euch läuft nichts!

Kurz vor dem Start des Spendenlaufs

Der Gladbecker Jörg Zilla ist seit 30 Jahren ein Läufer aus Leidenschaft. Jetzt hat sich der Sportler für die 100 Kilometer von Biel angemeldet.

Der Mann hat einen Traum. Jörg Zilla, 52-jähriger Immobilienökonom aus Gladbeck und Mitglied im VfL, hat sich für den nächsten 100-Kilometer-Lauf von Biel/Schweiz angemeldet. „Ob ich das schaffe, weiß ich heute natürlich noch nicht“, sagt Zilla, der vor mehr als 30 Jahren mit dem Laufen angefangen hat.

Im Juni 2018 steht die Herausforderung Biel auf Jörg Zillas Plan. Es ist eines der fünf großen Ziele, die er in seinem Leben erreichen möchte. Ein anderes war beispielsweise ein Trip durch die Vereinigten Staaten auf einer Harley Davidson. Abgehakt!

Zum Ausgleich setzt sich Jörg Zilla aufs Rennrad

Nun stehen die 100-Kilometer von Biel im Fokus – davon träumt Jörg Zilla schon seit geraumer Zeit. „Seit zehn Jahren“, erzählt der VfLer, „schaue ich mir immer wieder die Ergebnisse und Laufberichte von Biel an.“ Er habe sich aber nicht angemeldet. Bis jetzt. „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ Zilla weiter: „Aufschieben gilt nicht mehr, noch mal zehn Jahre und es wird ein Traum bleiben.“

Mit den Vorbereitungen auf die Herausforderung Biel hat Jörg Zilla längst begonnen. 15 bis 20 Kilometer „frisst“ er jeden Wochentag, samstags und sonntags sogar 30 bis 40. „Außerdem“, sagt er und lacht, „absolviere ich auf dem Rennrad noch um die 500 Kilometer in der Woche, um einen Ausgleich zu kriegen.“

Lieblingsstrecke führt über Kirchhellen nach Dorsten

Unlängst hat Zilla den Halbmarathon beim Sparkassenlauf seines VfL bestritten – als kleiner Teil des Trainings. Im November will der Gladbecker sich in Bottrop am Ultramarathon über 50 Kilometer versuchen. Und, sollte die Zeit reichen, möchte er schließlich in 2018 noch einen Lauf über 75 Kilometer in Angriff nehmen.

Vor allem in Gladbeck und Umgebung ist Jörg Zilla unterwegs: „Es gibt bestimmt viele schöne Orte auf der Welt. Doch wenn man genau hinschaut, hat man alles vor der Tür, was einem das Herz höherschlagen lässt.“ Er läuft am liebsten durch die Felder Richtung Kirchhellen, am Golfplatz vorbei, und dann weiter nach Dorsten. Zilla: „Felder, Wiesen, Wälder – alles liegt so nah beisammen und immer gibt es etwas Neues zu beobachten.“

Zilla kennt die Einsamkeit des Langstreckenläufers

Der Gladbecker hat schon einige unvergessliche Läufe bestritten. Zusammen mit Anja Rückmann von den Fun Runnern des VfL hat er z. B. den Jungfrau-Marathon absolviert und in New York den City-Marathon. Er weiß daher aus eigener Anschauung zu berichten von der tollen Aussicht, die sich von der Eiger Nordwand bietet, und von den „verrückten Einwohnern“ New Yorks, die an der Strecke bleiben und für gute Stimmung sorgen, bis auch der letzte Läufer das Ziel erreicht hat.

Momentan spult Zilla sein Programm fast ausschließlich im Alleingang ab. Er kennt sie also, die berühmte Einsamkeit des Langstreckenläufers. Zilla hofft aber, Aktive zu finden, die mit ihm zusammen trainieren und in Biel an den Start gehen. „Vielleicht“, sagt der VfLer, „finden sich ja Mitstreiter, die insgeheim schon lange wollen, aber sich auch noch nicht getraut haben.“

Wer sich angesprochen fühlt, kann sich mit Jörg Zilla in Verbindung setzen – und zwar per E-Mail. Seine Adresse lautet: 100kmlaufen@gmx.de.

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff  Foto: Michael Gohl

Perfekte Temperaturen und nur ein kurzer heftiger Schauer beim Start brachten unseren Startern beim Roruper Abendlauf gute Ergebnisse. Alle lobten die perfekt organisierte Veranstaltung in Dülmen, die bei ihrer 32. Auflage über 1000 Starter auf verschiedenen Strecken verzeichnen konnte. Das meisten Läufer waren beim 10 km Lauf am Start.

Klaus Küsgen erzielte mit großem Abstand den ersten Platz in der AK 70 mit einer Zielzeit von 01:05:18 Std.  und Anja Rückmann landete in der AK W50 mit 00:44:57 Std. auf dem zweiten Platz.

Name Platz gesamt AK Platz AK Zeit
Rückmann, Anja 117 W50 2 00:44:57
Marzin, Andrea 425 W50 17 00:59:15
Rückmann, Fredi 426 M55 29 00:59:16
Drolc, Berni 443 M65 6 01:00:48
Budich, Kirstin 448 W55 8 01:01:01
Küsgen, Klaus 486 M70 1 01:05:18

Klaus Küsgen und Anja Rückmann auf dem Treppchen

Dieser Marathon hat es wahrlich in sich, er ist die alpine Laufherausforderung schlechthin und einer der anforderungsreichsten Marathons Europas.

Der Start befindet sich im tiefsten Tal der Schweiz, in St. Nikolaus auf 1116 m. ü. M. Danach führt die Strecke durch das Mattertal über Randa und Täsch nach Zermatt, hier sind dann bereits 1616 m ü. M. erreicht. Jetzt geht es steil bergauf auf die Sunnegga und weiter zur Riffelalp. Doch zum Schluss wird es nochmal richtig schwer, knapp 400 Höhenmeter sind auf den letzten Kilometern noch zu bezwingen bevor man die Ziellinie auf dem Riffelberg in 2585 m ü. M. überqueren kann. Da zeigt es sich dann, ob man seine Kräfte richtig eingeteilt hat. Und genau das hat Anja Rückmann getan, sie erreicht das Ziel nach 5:06:11 Std. und wurde mit einem dritten Platz in der Altersklasse W50 belohnt. Das harte Training hat sich in jeder Hinsicht gelohnt.

Herzlichen Glückwunsch!

Die Chefin der Fun Runner des VfL Gladbeck startet beim Zermatt Marathon.

Zweimal in der Woche hat sie zuletzt in den Braucker Alpen Kilometer „gefressen“. Kein Wunder, schließlich wartet auf Anja Rückmann bald eine ganz besondere sportliche Herausforderung. Die Chefin der Fun Runner des VfL Gladbeck startet nämlich in der Schweiz beim Gornergrat Zermatt Marathon.

Und der Zermatt Marathon hat es ohne Zweifel in sich: Der Lauf wird in St. Niklas gestartet, im tiefsten Tal der Schweiz. Zunächst geht es 21 Kilometer lang bis Zermatt. In der Zermatter Bahnhofstraße ist die Halbmarathondistanz erreicht. Die Strecke folgt nun der Naturstraße bis auf die Sunnegga. Über Gant erreichen die Läufer nach einer vergleichsweise flachen Passage die 2222 Meter über dem Meeresspiegel gelegene Riffelalp.

Die letzten Kilometer haben es richtig in sich

Danach wird es richtig knifflig: Denn auf den letzten Kilometern müssen noch fast 400 Höhenmeter überwunden werden, bis schließlich das Ziel auf 2585 Metern in der Höhe auf dem Riffelberg erreicht ist.

„Um dafür zu trainieren“,.sagt Anja Rückmann und lacht, „eignen sich unsere Halden super.“ Man kann sich also vor Ort tatsächlich für diesen anspruchsvollen Marathon in den schweizer Alpen vorbereiten? „Ja, das geht im Pott!“

800 Frauen und Männer starten beim Marathon

Rund 800 Frauen und Männer werden am Samstag, 1. Juli, den Zermatt Marathon bestreiten. Eine von ihnen ist Anja Rückmann. Sie ist die einzige Läuferin der Fun Runner, die an den Start gehen wird: „Der Termin lag nicht so günstig, deshalb habe ich dieses Mal leider keine Mitstreiter gefunden.“

Immerhin haben viele Fun Runner Anja Rückmann in der Vorbereitung im Training unterstützt. Bei den Läufen in den Braucker Alpen wie durch den Wittringer Wald. Anja Rückmann hat sich in den letzten Wochen und Monaten gewissenhaft vorbereitet. Sie weiß schließlich ziemlich genau, was sie erwartet.

Anja Rückmann hofft, das Matterhorn klar zu sehen

Anno 2008 hat Anja Rückmann nämlich schon einmal einen Bergmarathon, nämlich den Jungfrauen Marathon im Berner Land, bestritten. Die Gladbeckerin war erfolgreich und kam nach fünfeinhalb Stunden ins Ziel. „Ich hoffe, dass ich dieses Mal ein bisschen schneller bin“, sagt sie.

Wobei es ums schnelle Ankommen nicht geht. „Es geht darum, das Ziel zu erreichen“, betont Rückmann. Sie hat sich natürlich längst über den Marathon schlau gemacht und ist sich daher im Klaren darüber, dass sie die 42,195 Kilometer nicht komplett wird laufen können: „Es gibt Passagen, wo man gehen muss.“ Sie hofft auf gutes Laufwetter und eine klare Sicht, um das Matterhorn sehen zu können.

Eine derart imposante Kulisse können die Braucker Alpen nämlich nicht bieten . . .

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff  Foto: Schmidtke/Archiv

Auch bei der 5. Auflage des Vivawest Marathon waren unter den ca. 9000 Startern insgesamt 46 Fun Runner. Mit geänderter Streckenführung hatte der Marathon, der durch die Städte Gelsenkirchen, Essen, Bottrop und Gladbeck führte, etwas ganz Besonderes zu bieten. Erstmals ging es in diesem Jahr sogar über einen Teil des Geländes des Bottroper Bergwerks Prosper-Haniel, die letzte aktive Steinkohlezeche des Ruhrgebiets. Das war natürlich ein ganz besonderes Highlight für die Marathon- und Staffelläufer. Das Wetter spielte auch wieder mit, obwohl es zum Laufen schon fast wieder zu warm war, gerade für die Marathonläufer war das eine enorme zusätzliche Belastung.

Ganz besonderen Grund zur Freude hatte Doro Hentschel, sie wagte sich zum ersten Mal auf die Marathondistanz und erreichte das Ziel nach 4:03:54 Std. Doch auch bei den anderen Distanzen gab es für die Fun Runner allen Grund zu Freude. Beim Halbmarathon konnte sich Anja Rückmann (1:37:45 Std.) über einen Sieg in der Altersklasse W50 und Simone Schmidt (1:40:30 Std.) über einen dritten Platz in der Altersklasse W45 freuen. Und auch bei dem 10 km gab es zwei Altersklassensieger, Susanne Buhren (48:44 min.) AK W50 und Rita Richtarsky (1:00:21 Std.) AK W60. Ralf Krella wurde mit einer Zeit von 0:51:15 Std. 3.in der AK M60. Alles in allem war es mal wieder eine tolle Laufveranstaltung bei der auch die eine oder andere Bestzeit erzielt werden konnte. Für die Fun Runner ist jetzt schon klar, dass sie auch im nächsten Jahr wieder dabei sein werden.

Herzlichen Glückwunsch an alle Läufer!

 

Alle Ergebnisse im Überblick

Marathon
Doro Hentschel 4:03:54 Std.
Markus Herrmann 4:03:55 Std.
Rainer Switon 4:39:37 Std.
Siegfried Scharfenberg 5:22:08 Std.
Halbmarathon
Michael Esslinger 1:34:34 Std.
Anja Rückmann 1:37:45 Std.
Simone Schmidt 1:40:30 Std.
Michael Hartleib 1:43:20 Std.
Sascha Dombrowsky 1:50:22 Std.
Martin Polan 1:51:21 Std.
Andreas Wellpoth 1:51:21 Std.
Klaus Jakobus 2:02:43 Std.
Achim Geib 2:06:10 Std.
Lisa Geib 2:06:12 Std.
Simone Serowy 2:16:57 Std.
Peter Breßer-Barnebeck 2:16:57 Std.
Andreas Günther 2:19:42 Std.
Gisa Günther 2:19:43 Std.
Christina Nickel 2:39:17 Std.
10 km
Thorsten Winking 0:45:36 Std.
Susanne Buhren 0:48:44 Std.
Ralf Krella 0:51:15 Std.
Ludger Bergermann 0:53:17 Std.
Kirsten Winking 0:54:36 Std.
Jörg Zilla 0:54:52 Std.
Andreas Berger 0:55:28 Std.
Tanja Berger 0:59:28 Std.
Rita Richtarsky 1:00:21 Std.
Andreas Betka 1:01:25 Std.
Kirstin Budich 1:02:29 Std.
Freddy Rückmann 1:02:31 Std.
Berni Drolc 1:03:02 Std.
Jörg Dronia 1:03:48 Std.
Anja Hagemann 1:05:39 Std.
Manuela Sypitzki 1:05:56 Std.
Klaus Küsgen 1:07:27 Std.
Nathalie Hundsdörfer 1:08:04 Std.
Mady Koschewitz 1:12:01 Std.
Jörg Kucharski 1:15:47 Std.
Karin Kucharski 1:15:47 Std.
Klaus Opalka 1:20:52 Std.
Bernhard Kubis 1:21:12 Std
Udo Heil 1:21:28 Std.
Monika Opalka 1:27:25 Std.
Kirsten Kubis 1:27:26 Std.
Jürgen Hundsdörfer 1:29:35 Std.

 

„Das war eine super Veranstaltung. Tolle Stecke, viel Publikum an den Straßen und so ziemlich alle Wetterlagen die man sich vorstellen kann. Einfach Phantastisch. Hat mir riesig Spaß gemacht.“ war das Fazit von Fun Runner Andreas Günther nach seinem 1. Hamburg Marathon am 23. April. Andreas kam nach 4:21:05 Stunden ins Ziel. Wir gratulieren zu seiner tollen Leistung!

Am Samstag stand der Halbmarathon, als letzter Lauf der Duisburger Winterlaufserie, für drei Fun Runner auf dem Programm. Die große Serie besteht aus drei Läufen verschiedener Distanzen  (10km, 15 km und Halbmarathon). Für Dorothée Hentschel (1:43:52 Std.) und Rainer Switon (1:53:01 Std.) war es ein besonders erfolgreicher Lauf. Beide konnten sich über neue persönliche Bestzeiten freuen. Da lachte auch die Sonne.

Am Sonntag machten sich dann zwölf VfL´er auf den Weg nach Venlo, um beim dortigen Halbmarathon zu starten. Nicht nur die flache Strecke, sondern auch die unglaublich tolle Stimmung lockte in diesem Jahr nicht weniger als 7700 Teilnehmer nur aus Deutschland zu dieser Veranstaltung. Der Lauf ist bei vielen Läufern sehr beliebt, daher waren die Startplätze für den Halbmarathon bereits nach 24 Stunden vergriffen. Kirsten Winking überquerte nach 2:00:08 Std. die Ziellinie und konnte sich somit auch über eine neue persönliche Bestzeit freuen.

Herzlichen Glückwunsch allen finishern!

 

Alle Zeiten im Überblick
Venlo Halbmarathon
Thorsten Winking 1:31:20 Std.
Anja Rückmann 1:37:04 Std.
Udo Haberzeth 1:38:03 Std.
Detlef Dombrowski 1:48:06 Std.
Susanne Buhren 1:53:09 Std.
Martin Polan 1:54:53 Std.
Klaus Jakobus 1:58:18 Std.
Kirsten Winking 2:00:08 Std.
Andreas Günther 2:02:43 Std.
Andreas Berger 2:16:15 Std.
Tanja Berger 2:27:54 Std.
Anja Hagemann 2:34:01 Std.
Duisburg Halbmarthon
Markus Herrmann 1:46:52 Std.
Dorothée Hentschel 1:46:52 Std.
Rainer Switon 1:53:01 Std.

 

 

 

Der Syltlauf bietet eine abwechselungreiche Streckenführung. Entlang der Dünen geht es vom Start an der Südspitze Hörnum, über Rantum, Westerland und Kampen  bis hoch in den Norden nach List,  das Wetter und der Untergrund sind typisch Nordsee: rauh. Der Teilnehmerkreis beschränkt sich auf rund 1000 Einzelläufer, damit der familiäre Charakter der Veranstaltung beibehalten wird und 50 Staffeln bei denen sich jeweils 8 Läufer die Strecke teilen.

Sascha Piorr ergatterte einen der begehrten Startplätze.  Bei  reichlich Regen, kühlen 5° und starken Windböen erreichte er nach 3:02 Stunden glücklich das Ziel in List.  Wenigstens der Wind hatte ein Einsehen mit den Läufern, sie mussten nur ca. 5 km gegen den Wind kämpfen, auf den restlichen Kilometern gab es ein wenig Rückenwind. Sascha Piorr hatte die Startnummer 223 und er ist als 223er männlicher Teilnehmer ins Ziel gekommen, Zufälle gibt´s !

Unsere Jeckenabteilung watschelte in diesem Jahr als Pinguine verkleidet durch den Stadtteil. Insgesamt 24 Gruppen waren in diesem Jahr für den Umzug angemeldet, das bedeutete Rekord, noch nie war der Zug so lang. Die sportliche Seite wurde bei unseren Jecken auch nicht vernachlässigt, es standen 4 km langsamer Dauerlauf, beidseitiges Werfen diverser Süßwaren und mehrere Einheiten Rudern auf dem Programm.

Unsere Frauen belegten beim 15 km Lauf in Bertlich den 1. und 3. Platz in der Mannschaftswertung  ( Anja Rückmann 1:10:35 Std., Simone Schmidt 1:12:27 Std., Dorothée Hentschel 1:16:07 Std. ) und (Michaela Rahe 1:17:42 Std., Andrea Sauer  1:21:27 Std., Lisa Geib 1:27:03Std.)

Michaela Rahe wurde gleich bei ihrem ersten Lauf über die 15 km Distanz 1. in der AK W30 und auch Anja Rückmann konnte sich über den 1. Platz der AK W50 freuen,  weitere Plätze unter den ersten 3 belegten Simone Schmidt 2. in der AK W45 und Dorothée Hentschel 3. in der AK W45.

Beim Lauf über 10 km wurde Rita Richtarsky mit 00:59:43 Std. dritte in der AK W60.

Die Laufbedingungen waren ideal, was keiner nach dem plötzlichen Schneefall am Samstag geglaubt hätte. Ludger Bergermann (4. hinten von links) der beim 15 km Lauf an den Start ging, feierte ein kleines Jubiläum: Vor 30 Jahren startete er zum ersten Mal in Bertlich und ist seit dem unzählige Male dort gelaufen.

10 km
Richtarsky, Rita W 60 3 00:59:43
15 km
Rückmann, Anja W 50 1 01:10:35
Schmidt, Simone W 45 2 01:12:27
Geib, Achim M 55 8 01:13:33
Hentschel, Dorothée W 45 3 01:16:07
Rahe, Michaela W 30 1 01:17:42
Kretschmann, Guido M 50 20 01:20:29
Sauer, Andrea W 45 5 01:21:27
Polan, Martin M 55 18 01:24:43
Bergermann, Ludger M 60 10 01:24:59
Geib, Lisa W 55 4 01:27:03
Ofiera, Roman M 55 21 01:33:37
21,1 km
Dombrowsky, Detlef M 55 7 01:55:23

Siegermannschaft Frauen 15km Dorothée Hentschel, Simone Schmidt, Anja Rückmann

Bei der Winterlaufserie in Hamm war auch Andreas Günter über 15 km am Start, er erreichte das Ziel nach 1:26:43 Std.

Bei der 32. Ausgabe der Winterlaufserie des ASV Duisburg starteten einige Fun Runner. Ergebnisse:

Grosse Serie Lauf 1  10 km

NameAKPlatzNetto
Hentschel, Dorothée W 452900:50:03
Kretschmann, Guido M 5017800:50:45
Switon, Rainer M 5019900:52:12
Krah, BettinaW 405900:56:49

Grosse Serie Lauf 2  15 km

NameAKPlatz
Klemmin, FriederikeW451161:43:16
Krah, BettinaW40531:30:09
Hentschel, DorothéeW45211:15:53
Switon, RainerM501471:20:20

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bild oben: Rainer Switon, Doro Hentschel, Guido Kretschmann

Bild unten: Friederike Klemmin

Wer rastet der rostet — so oder so ähnlich könnte das Motto der FunRunner Gladbeck lauten. Auch zwischen den Feiertagen haben sich die Läufer getroffen und ihre Runden auf der Wittringer Marathonbahn gedreht. „Bei uns wird das ganze Jahr durch gelaufen“, sagt Anja Rückmann, die den Lauftreff im Jahr 2000 gemeinsam mit ihrem Mann Freddy gegründet hat. Am Dienstagabend stand wieder eine große Gruppe bereit, um sich sportlich zu betätigen.

Aus einem Anfängerkurs entstanden haben sich die FunRunner zu einer großen Abteilung im VfL Gladbeck entwickelt. „Aktuell zählen wir 200 Mitglieder“, verrät Anja Rückmann. An jedem Dienstag und Donnerstag treffen sich die Läufer um 18 Uhr an den Umkleidekabinen am Wittringer Stadion, dann geht es für zwei Stunden auf die Marathonbahn. „Jeder kann so viel laufen, wie er möchte. Ob joggend oder walkend“, sagt Freddy Rückmann, der als einer von fünf Trainern immer mit dabei ist. Denn bei den FunRunnern tummeln sie sich alle. Ob Anfänger, Marathon- oder Ultraläufer — jeder findet hier Gleichgesinnte, die mit ihm die Laufschuhe schnüren und trainieren. Gestartet wird immer an den Umkleidekabinen des Stadions, nach dem Training treffen sich hier alle Läufer wieder — denn die Gemeinschaft ist den Aktiven wichtig.

Am Wochenende gibt es dann eine weitere Möglichkeit zu trainieren. „Wer sich auf einen Wettkampf vorbereitet, hat dann die Möglichkeit, auch noch einmal eine andere Strecke zu laufen“, so Anja Rückmann. Erst im vergangenen Jahr waren die FunRunner beim Marathon in Las Vegas am Start. Ein weiteres Highlight ist der jährliche Spendenlauf, der auch im kommenden Sommer stattfindet. „Am 24. August laufen wir wieder, um die Energiekosten für die Beleuchtung an der Marathonbahn unterstützen zu können“, sagt Anja Rückmann.

Es geht aber nicht nur ums Training und die Leistung. Abseits der Laufbahn kosten die FunRunner das Vereinsleben aus. „Gemeinsam geht es auf Skifreizeit, wir machen ein Sommerfest und auch eine Weihnachtsfeier“, verrät Freddy Rückmann. Denn wie es der Name schon verrät: Bei den Läufern aus Gladbeck, die nie eine Trainingspause einlegen, ist der Spaß immer dabei.

Quelle: waz.de – Maximilian Lazar – Fotos: Michael Schmidtke

 

Jeder Schritt tut weh. Und ich weiß, noch einmal muss ich diese verdammte Autobahnbrücke hinauf. Die A2 an der Stadtgrenze von Bottrop und Gladbeck überqueren. Mich quälen, damit ich zu meinem Auto zurückkomme. Was hat mich da geritten, mit Andrea Sauer von den Gladbecker FunRunnern 13 Kilometer zu joggen? Diese Frage stelle ich mir in diesem Moment nicht zum ersten Mal.

90 Minuten zuvor war ich noch frohen Mutes. Motiviert stehe ich am Parkplatz des Hotel van der Valk. Andrea Sauer, die mir heute ihre Lieblingsstrecke vorstellen wird, habe ich von 18 auf 13 Kilometer herunterhandeln können. Immerhin ist es schon einige Jahre her, dass ich zum letzten Mal die Laufschuhe geschnürt habe. Andrea Sauer verspricht mir: „Diese Strecke bietet viel. Vor allem viel Abwechslung und nicht nur asphaltierte Wege.“ Dann geht’s los.

Andrea Sauer startete vor zehn Jahren mit dem Laufen

Auf der Ellinghorster Straße geht es zum ersten Mal über die Autobahnbrücke – noch mit der Leichtigkeit des Seins. Zwischen den Feldern an der Kösheide geht es weiter, über die Boye und dann hinter dem Gewerbegebiet an der Weusterstraße vorbei. Es fühlt sich gut an, die Feldwege sind angenehm zu laufen.

Andrea Sauer und Maximilian Lazar - Michael Korte

Andrea Sauer und Maximilian Lazar – Michael Korte

Während ich mich darauf konzentriere, möglichst gleichmäßig zu atmen, erzählt mir Andrea Sauer von ihrer Laufleidenschaft. Ich beschließe, möglicht wenig zu reden und vor allem zuzuhören. „Wenn mir vor zehn Jahren jemand gesagt hätte, dass ich mal so viel laufen würde, hätte ich ihn für verrückt erklärt“, erzählt meine Laufpartnerin – hätte ich vorher gewusst, was mir heute noch bevor steht, hätte ich mich selbst für verrückt erklärt, denke ich mir.

 Der Marathon dient als Trainingseinheit

Dann hörte sie mit dem Rauchen auf, kam über einen Bekannten zum Laufen. Mittlerweile schreckt sie vor keiner Strecke zurück, lief 2013 beim 73 Kilometer langen Rennsteiglauf im Thüringerwald. Als Training diente unter anderem der Vivawest Marathon im heimischen Terrain.

Vom Marathon bin ich noch weit entfernt. Mittlerweile haben wir die Horster Straße in Bottrop überquert, laufen hinter dem Prisma entlang in Richtung Tetraeder. Zwischen dem Wohngebiet in der Boy sehe ich das Bottroper Wahrzeichen – und ich ahne, was mir bevorsteht.

Quälend lange Minuten hinauf zum Gipfel

Mit dem Rad habe ich die Halde schon oft erklommen, aber zu Fuß? „Am besten du machst viele kleine Schritte“, sagt Andrea Sauer. Gar nicht so einfach. Immer wieder kommt mir das „Quäl dich, du Sau“, das Radfahrer Udo Bölts einst seinem Kapitän Jan Ullrich bei dessen Tour de France Sieg zurief in den Kopf.

Andrea Sauer und Maximilian Lazar - Michael Korte

Andrea Sauer und Maximilian Lazar – Michael Korte

Die Aussicht kann ich kaum genießen. Andrea Sauer schon: „Hier kann ich Industriekultur erleben. Das Ruhrgebiet zeigt sich von seiner schönsten Seite“, sagt sie – und lässt den Blick in die Ferne schweifen. Noch eine Kurve, dann ist der Anstieg geschafft.

Am Lokschuppen vorbei auf asphaltierten Wegen

Auf dem Plateau bleibt nur kurz Zeit, die Beine zu lockern. Dann geht es bergab. Die Serpentinen hinunter bis zur Beckstraße. Es beginnt der lange Weg des Leidens. „Jetzt müssen wir viel Asphalt laufen, dass schmälert diese Strecke ein wenig“, verrät mir Andrea Sauer. Sie läuft hier aber auch deshalb gerne, weil es gerade im Winter gut ausgeleuchtet ist.

Was es bedeutet, am Lokschuppen vorbei, die ganze Aegidistraße entlang zulaufen, soll ich schon bald zu spüren bekommen. Meine Schritte werden immer schmerzvoller, kürzer und vor allem langsamer. Ich setze mir kleine Ziele. Der Aegidigrill, wo ich normalerweise Gyros kaufe – schnell vorbei, sonst bekomme ich Hunger. „Wir können auch gehen“, sagt Andrea Sauer. Kommt nicht infrage, ich ziehe das jetzt durch.

Das Ziel ist in Sichtweite

Gegenüber der Rheinbabenschule geht es erneut auf einen Feldweg. Hinter dem Seniorenzentrum „Schattige Buche“ entlang nähern wir uns der Industriestraße. Schon längst bin ich im Tunnel, bekomme kaum noch mit, was neben mir passiert. Die Industriestraße ist lang. Sehr lang. Und in meiner Wahrnehmung will sie gar nicht enden.

Dann sehe ich endlich die Scharnhölzstraße. Dort wartet die Autobahnbrücke auf mich. Jeder Fahrbahnstreifen auf der unten liegenden A2 dient mir als Orientierung für die nächsten Schritte. Am Ende der Brücke bleiben wir stehen. „Von hier gehen wir jetzt zurück zum Auto, damit die Muskeln auslockern können“, sagt Andrea Sauer.

Drei Tage Muskelkater inklusive

Ich fühle mich, als würde ich auf Eiern laufen. Jeder Schritt schmerzt. Aber ich stelle fest, dass es eine schöne Runde war, die wir gelaufen sind. Für Einsteiger vielleicht etwas zu lang, aber gerade die Passagen durch das Tal der Boye und rund um das Tetraeder waren angenehm zu laufen. Dass es 13 Kilometer waren, daran werde ich noch drei Tage lang bei jedem Schritt erinnert.

Quelle: waz.de – Maximilian Lazar – Fotos: Michael Korte

Ein Rekordergebnis brachte in diesem Jahr der Sommerspendenlauf der FunRunner ein. Die VfL-Langlaufabteilung sammelte bei ihrer Aktion so viel Geld ein, wie noch nie. Den Erlös übergaben sie nun an Bürgermeister Ulrich Roland.

Es war schon eine große Überraschung, dass der Sommerspendenlauf, der den Halloween-Lauf der FunRunner ablöste, solch eine Erfolgsgeschichte wurde. Die FunRunner des VfL Gladbeck, unter der Leitung von Anja und Freddie Rückmann, hatten sich dazu entschieden, ihren Lauf aus der dunklen Jahreszeit in den Sommer zu verlegen. Diese Entscheidung war goldrichtig, wie das Rekordergebnis von 1.800 Euro widerspiegelt. Die Strom-Betriebskosten der Marathonbahn-Beleuchtung sind damit wieder einmal gedeckt.

Übergabe an Stadtoberhaupt

Mit sichtlicher Freude nahm Bürgermeister Ulrich Roland das Rekordergebnis entgegen. Die jährlichen Stromkosten für Deutschlands längste beleuchtete Laufstrecke betragen etwa 1.000 Euro. Mit ihrem Spendenergebnis schießen die FunRunner seit vielen Jahren über dieses „Ziel“ hinaus.

Im Rahmen der Jubilarehrung des VfL Gladbeck lobte Bürgermeister Roland das Engagement der FunRunner als beispielhaft und einzigartig. Ein solches Freiwilligen-Modell von Public-Private-Partnership sei für seine Bürgermeister-Kollegen unerklärlich. Diese Fragen ihn immer, wenn er davon erzähle, wie so in Projekt angestoßen werden muss. Guten Mutes könne BM Roland darauf erwidern, dass dies keines Anstoßes bedurfte und rein freiwillig entstanden sei.

Zusatzlampen im Brückenbereich am Stadion kommen

Mit einem Lachen ging der Bürgermeister auf eine moderate Wunschäußerung der FunRunner ein. Anja und Freddie Rückmann hatten angemerkt, dass der Laufbereich zwischen Stadion-Brücke und Umkleiden unbeleuchtet sei. Dies berge nach wie vor Unfallgefahren. Hier versprach Roland Abhilfe in Form von zusätzlichen LED-Lampen. „Die Lampen“, so Roland, „werden von den FunRunnern nicht einfach nur gewünscht. Sie haben die sogar selbst bezahlt.“ Ein zusätzlicher Erfolg, der aufs Konto des Sommerspendenlaufs und der FunRunner geht.

Dankeschön!

Die VfL-Familie ist froh und stolz bei so viel Engagement und einem derart guten Verhältnis zwischen der Sportstadt und dem VfL Gladbeck. Wir wünschen uns, dass diese Geschichte erfolgreich und spannend weitergeht.

Beitrag: Tim Tersluisen | Foto: Oliver Mengedoht

WAZ-Beitrag (leider nur als Bilddatei) aus der Print-Ausgabe der WAZ vom 26.11.2016.

Ganz unter dem Motto “Run the Strip at Night” starteten am Wochenende 13 Fun Runner beim Las Vegas Marathon. Der Start erfolgte um 16:30 Uhr Ortszeit bei angenehmen 20 Grad. Insgesamt standen ca. 25000 Läufer am Start. Erst ging es in Richtung des legendären „Welcome to Las Vegas“ Schild. Dann den kompletten Las Vegas Boulevard (genannt „the Strip“) entlang bis zur bekannten Freemont Street mit dem winkenden Neon Cowboy und der Laser Show. Die Halbmarathonläufer machten hier kehrt und liefen wieder zurück zum Strip. Die Marathonis mussten noch durch weitere Straßenzüge laufen, ehe es auch für sie zurück zum Strip und somit ins Ziel in Höhe des Bellagio Hotels ging.

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Für viele Läufer ist es in Las Vegas zur Tradition geworden im Elvis Outfit zu Laufen, es gibt sogar einen extra Elvis Startblock. Auch die Fun Runner ließen sich den Spaß nicht entgehen und so liefen die Männer im stilechten Elvis Outfit und die Frauen liefen als Gitarren. Sie hatten jede Menge Spaß und schwärmten über die tolle Stimmung an der Strecke. Für die Halbmarathonläufer der Fun Runner standen keine Bestzeiten auf dem Plan, für sie war der Spaß und das „Erleben“ das Wichtigste.

 

Für Anja Rückmann war der Marathon ein toller Erfolg, denn sie lief nach 3:38:25 Std. über die Ziellinie und wurde somit zweite in ihrer Altersklasse. Beim 5 km Lauf am Samstag waren natürlich auch alle Fun Runner dabei.

Herzlichen Glückwunsch allen Finishern.

Ergebnisse
Marathon
Anja Rückmann 3:38:25 Std.
Markus Herrmann 3:50:41 Std.
Tanja Berger 4:56:46 Std.
Andreas Berger 4:56:46 Std.
Halbmarathon
Berni Drolc 2:54:06 Std.
Achim Geib 3:02:18 Std.
Ludger Bergermann 3:02:18 Std.
Friederike Klemmin 3:02:20 Std.
Guido Kretschmann 3:02:20 Std.
Lisa Geib 3:02:20 Std.
Freddy Rückmann 3:02:22 Std.
Rainer Switon 3:50:16 Std.
5 km
Dietmar Intorp 43:25 min

 

Am heutigen Donnerstag 10.11. machen sich 13 unserer Fun Runner auf den Weg nach Las Vegas um am Sonntag unter dem Motto „Run the Strip at Night“ in der Spielerstadt in Nevada den Marathon oder Halbmarathon zu laufen.

Insgesamt gehen ca.  3200 Läufer auf die komplette Marathonstrecke und weit über 22 000 Läufer starten beim Halbmarathon. Bei Sonnenuntergang um 16:30 Uhr Ortszeit fällt der Startschuss und die 25 000 Läufer machen sich erst in Richtung des legendären „Welcome to Las Vegas“ Schild auf, umrunden es und dann geht es den kompletten Las Vegas Boulevard (genannt „the Strip“) entlang bis zur bekannten Freemont Street mit dem winkenden Neon Cowboy und der Laser Show. Die Halbmarathonläufer machen nun kehrt und laufen wieder zurück zum Strip, Ziel ist in Höhe des „Bellagio“, die Marathonläufer laufen noch weitere Straßenzüge entlang bis es dann auch endgültig zurück zum Strip geht. In Las Vegas ist es Tradition dass viele Läufer im Elvis Outfit starten, es gibt einen Startblock nur für „Elvi’s“ . Das lassen sich unsere Läufer natürlich nicht entgehen und werden den Lauf stilgerecht im Elvis Outfit absolvieren, die Frauen haben sich für die Variante „Gitarre“ entschieden. Wir sind schon gespannt auf die Fotos….

Die Läufer rechnen mit Temperaturen zwischen 18 und 22°. Es starten beim Marathon Tanja und Andreas Berger, Markus Herrmann und Anja Rückmann. Am Halbmarathonstart stehen Ludger Bergermann, Berni Drolc, Lisa und Achim Geib, Friederike Klemmin, Guido Kretschmann, Rainer Switon und Freddy Rückmann. Dietmar Intorp startet mit allen anderen zusammen beim 5 km Lauf der schon am Samstag stattfindet.

 

Einige Fun Runner nutzten den 44. Bottroper Herbstwaldlauf um ihre Laufsaison abzuschließen und die Regenerationsphase einzuläuten.  Fast 600 Läufer waren beim top organisierten 25 km Lauf am Start, darunter 7 Fun Runner. Simone Schmidt konnte sich den 3. Platz in ihrer Altersklasse sichern.

Herbstwaldlauf 25 km
Name Platz AK AK Netto
Schmidt Simone 3. W40 02:06:39 Std.
Dombrowsky Detlef 31. M55 02:19:19 Std.
Jakobus Klaus 39. M55 02:23:38 Std.
Günther Andreas 42. M55 02:24:51 Std.
Zilla Jörg 64. M50 02:34:36 Std.
Winking Kirsten 23. W45 02:34:58 Std.
Serowy Simone 24. W45 02:34:59 Std.
Grubenwehrlauf 6, 8 km
Pasdzior Edda W55 49:35 Min.

 


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